Samstag, März 15, 2008

Brunstad, Bruederstunde mit Kåre Smith am 05.03.08

Kaare J. Smith
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Es ist Gnade dass wir auf diese Weise zusammenkommen können. Ja, wir können „trinken vom Bach auf dem Wege“ (Ps. 110,7).

Rev 3:1 Und dem Engel der Gemeinde zu Sardes schreibe: Das sagt, der die sieben Geister Gottes hat und die sieben Sterne: Ich weiß deine Werke; denn du hast den Namen, dass du lebest, und bist tot.

Er war ja in einem schrecklichen Zustand – und doch haben viele in dieser Gemeinde aufgrund seiner Werke zu ihm aufgesehen - aber sie waren nicht vollkommen vor Gott!

1Co 13:1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle.

Wenn man mit Engelzungen redet, vielleicht bekommt man dann den Namen „dass man lebt“.

1Co 13:2 Und wenn ich weissagen könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, also dass ich Berge versetzte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts.

Erkenntnis kann man ja auch „stehlen“ – aber Jesus redete mit Vollmacht, und die bekommt man nicht nur durch Erkenntnis, sondern durch das Leben!

1Co 13:3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib brennen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze.

Die meisten Menschen sehen zu den Gaben auf – und sie verwechseln die Gaben mit den Früchten. Aber es sind nicht die Gaben die den Baum gut machen – ein guter Baum wird an seinen Früchten erkannt!

Der Bruder in Sardes hatte wohl große Gaben, und dennoch waren seine Werke nicht vollkommen vor Gott. Ja, man kann sehr viel aus eigener Energie, aus Ehrgeiz machen – aber die Liebe erbaut! Gott lohnt nicht aufgrund der Gaben sondern aufgrund der Treue.

Die Gaben sind wie das Gerüst beim Bau eines Hauses – wenn das Haus fertig ist wird das Gerüst weggenommen und nur das Haus bleibt stehen.

Viele werden am Ende zu Jesus kommen und aufgrund ihrer Gnadengaben und ihrer Arbeit Lohn erwarten, aber er sagt „ich kenne euch nicht“. Ja, sie hatten weiterhin ihren eigenen Willen getan.

Php 1:15 Etliche zwar predigen Christum um des Neides und Haders willen, etliche aber aus guter Meinung.

Php 1:16 Jene verkündigen Christum aus Zank und nicht lauter; denn sie meinen, sie wollen eine Trübsal zuwenden meinen Banden;

Php 1:17 diese aber aus Liebe; denn sie wissen, daß ich zur Verantwortung des Evangeliums hier liege.

Rev 3:2 Werde wach und stärke das andere, das sterben will; denn ich habe deine Werke nicht völlig erfunden vor Gott.

Es waren also auch andere in dieser Gemeinde die dabei waren zu sterben. Sie hatten um den Beifall des Volkes konkurriert, einer wollte besser sein als der andere. Ja, es ist sehr viel Neid in der religiösen Welt. Es gibt Menschen die machen z.B. viel Wohltätiges nur um bekannt und gerühmt zu werden.

Rev 3:3 So gedenke nun, wie du empfangen und gehört hast, und halte es und tue Buße.

Denke an die Vorläufer im Glauben – denkst Du dann an große Gnadengaben? Nein, dann denken wir an ihre Werke aus Liebe.

Rev 3:4 Aber du hast etliche Namen zu Sardes, die nicht ihre Kleider besudelt haben; und sie werden mit mir wandeln in weißen Kleidern, denn sie sind's wert.

Sie hätten ja auch Möglichkeit gehabt sich über das eine und andere zu beklagen. Aber sie haben die Gelegenheiten zum Sieg benutzt. Gott sieht dich dort im Verborgenen – wie du diesem „eigene Ehre zu suchen“ oder „zu konkurrieren“ begegnest.

Rev 3:12 Wer überwindet, den will ich machen zum Pfeiler in dem Tempel meines Gottes, und er soll nicht mehr hinausgehen; und will auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen des neuen Jerusalem, der Stadt meines Gottes, die vom Himmel herniederkommt von meinem Gott, und meinen Namen, den neuen.

Ja, die Stützen stehen fest – sie laufen nicht weg und fangen an zu seufzen wenn es Probleme gibt.

Rev 19:8 Und es ward ihr gegeben, sich anzutun mit reiner und schöner Leinwand. (Die köstliche Leinwand aber ist die Gerechtigkeit der Heiligen.)

Ja, es gilt diese köstliche Leinwand zu bewahren und nicht mit dem Irdischen zu besudeln. Alles Irdische ist wie Asche gegen den Lebensinhalt den Gott durch das Evangelium dir geben will.

Es steht ja auch von denen die kein hochzeitlich Kleid anhatten und vom Hochzeitsfest ausgeschlossen wurden. Klar, wir brauchen ein hochzeitliches Kleid um in Jesu Hochzeitsgesellschaft zu sein. Aber es ist ja doch ein großer Unterschied zum Brautkleid – welches sind die gerechten Werke der Heiligen.

Eph 2:10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christo Jesu zu guten Werken, zu welchen Gott uns zuvor bereitet hat, daß wir darin wandeln sollen.

Durch diese Werke sollen ja Christi Tugenden hervorkommen. Dazu brauchen wir eine Ausbildung – und Gott züchtigt und erzieht jeden Sohn den er annimmt. Hier geschieht eine Verwandlung deiner Natur.

Diese Werke liegen direkt vor deinen Füßen – z.B. zuhause mit deinen Kindern. Du spürst dass Du versucht wirst zu Ärger - ja, jetzt gilt es zu überwinden, das ewige Leben zu ergreifen!

Hierzu brauchen wir einen heiligen Ernst, so daß wir die Gelegenheiten nicht vorübergehen lassen.

Col 3:12 So ziehet nun an, als die Auserwählten Gottes, Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld;

Col 3:13 und vertrage einer den andern und vergebet euch untereinander, so jemand Klage hat wider den andern; gleichwie Christus euch vergeben hat, also auch ihr.

Col 3:14 Über alles aber ziehet an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit.

Hier sehen wir etwas von den neuen Kleidern.

Col 3:15 Und der Friede Gottes regiere in euren Herzen, zu welchem ihr auch berufen seid in einem Leibe; und seid dankbar!

Col 3:22 Ihr Knechte, seid gehorsam in allen Dingen euren leiblichen Herren, nicht mit Dienst vor Augen, als den Menschen zu gefallen, sondern mit Einfalt des Herzens und mit Gottesfurcht.

Ja, dann wird es feines reines Leinen! Dann wirst du froh. Wir sollen ja eine Fülle von Gott bekommen. Deshalb konnte Paulus mitten im tiefsten Gefängnis Lobgesänge anstimmen. Dies kam durch lebendigen Glauben an Gott.

Col 3:23 Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem HERRN und nicht den Menschen,

Col 3:24 und wisset, daß ihr von dem HERRN empfangen werdet die Vergeltung des Erbes; denn ihr dienet dem HERRN Christus.

Ich persönlich hatte es so „Was meint Gott von mir, von meinen Werken?“ Ja, lasst uns vor Gott leben – möge es in unseren Herzen eine Erweckung zur Gottesfurcht geben so dass wir bereit werden auf seinen Tag.