Sonntag, April 01, 2007

Rede von Kaare Smith - Bruederstunde 28.03.07

Es ist herrlich zusammenzukommen um uns gegenseitig zu erbauen.
Nun hatten wir ja das BF in Ungarn und es war herrlich den lebendigen Glauben zu erleben den sie an Gott haben und die Gemeinschaft im Licht.

Heb 11:6 Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er sei und denen, die ihn suchen, ein Vergelter sein werde.

Die meisten Menschen sind damit beschäftigt den Menschen zu gefallen. Willst du da raus kommen und Gott gefallen, dann musst du glauben dass er denen vergilt die ihm glauben. Dann bekommt man Ruhe in sein Inneres. Es bedeutet ja nichts wie man sich fühlt – wir bauen unser Leben ja nicht auf Gefühle sonder auf Gottes Wort. Und solange es Gott gibt – er lebt ja und wacht über sein Wort – solange wird er auch dich belohnen, so wahr du seinem Wort glaubst. Dann gehen wir in die Ruhe ein – wir die wir zum Glauben gekommen sind. Gott gibt genau Acht wie es um den Einzelnen bestellt ist.

Heb 11:1 Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht des, das man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht.
Heb 11:2 Durch den haben die Alten Zeugnis überkommen.

Sie waren also nicht damit beschäftigt den Menschen zu gefallen, und daran hielten sie fest bis zum Tod. Sie hatten es so „Komme was wolle ...“ – sie warteten auf die Stadt dessen Baumeister Gott ist.

Eph 6:5 Ihr Knechte, seid gehorsam euren leiblichen Herren mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens, als Christo;
Die meisten leben ja nur vor den Menschen. Aber wer hat es so wie es hier geschrieben steht?
Eph 6:6 nicht mit Dienst allein vor Augen, als den Menschen zu gefallen, sondern als die Knechte Christi, dass ihr solchen Willen Gottes tut von Herzen, mit gutem Willen.
Wenn man es nicht so hat – dann ist man auch kein Diener Jesu. Dies zu vergelten liegt ja weit weg von dem ein Diener Christi zu sein – solche glauben ja nicht an Gott.

Eph 6:7 Lasset euch dünken, dass ihr dem HERRN dienet und nicht den Menschen,
Eph 6:8 und wisset: Was ein jeglicher Gutes tun wird, das wird er von dem HERRN empfangen, er sei ein Knecht oder ein Freier.
Eph 6:9 Und ihr Herren, tut auch dasselbe gegen sie und lasset das Drohen; wisset, dass auch euer HERR im Himmel ist und ist bei ihm kein Ansehen der Person.
Dies – vor den Augen der Menschen zu leben – bedeutet ja dass man nicht an Gott glaubt. Dann ist man z.B. besonders eifrig wenn der Chef kommt. Aber wenn du weißt dass Gott dich sieht, und dass er dir vergilt nach dem was du tust – dies wird dich vor vielen Versuchungen bewahren. Gott sieht dich – wenn du das Gute tust, und wenn du das Böse tust. Es braucht einen persönlichen Glauben an Gott! Dies gibt dir eine mächtige Freiheit, denn er sorgt dann ja für dich. Er belohnt diejenigen die ihn suchen. Dass es den Teufel gibt, das brauchen wir ja nicht zu glauben – wir sehen ja das Böse jeden Tag in den Medien.

Mat 10:26 So fürchtet euch denn nicht vor ihnen. Es ist nichts verborgen, das es nicht offenbar werde, und ist nichts heimlich, das man nicht wissen werde.
Mat 10:27 Was ich euch sage in der Finsternis, das redet im Licht; und was ihr hört in das Ohr, das predigt auf den Dächern.
Es gibt also nicht was verborgen ist und nicht offenbar werden sollte. Es bringt daher nichts umherzugehen und in den dunklen Ecken zu sündigen. Gott kann etwas verbergen und verdecken wenn sich die Leute bekehren. Aber es gibt auch solche die frech sind, und ihnen vergilt Gott nach ihren Taten.
Es ist nicht schwierig das Gute im Verborgenen zu tun wenn ich weiß dass es eines Tages offenbar wird. Alles wird ans Licht kommen, und Gott wird dir alles belohnen – alle deine Gebete, deinen verborgenen Einsatz für andere etc. Wir haben mit Gott zu tun! Deshalb haben ja die Alten ein gutes Zeugnis bekommen, sie hatten Gott bewusst im Verborgenen gesucht und ihm gedient.

Mat 6:16 Wenn ihr fastet, sollt ihr nicht sauer sehen wie die Heuchler; denn sie verstellen ihr Angesicht, auf das sie vor den Leuten scheinen mit ihrem Fasten. Wahrlich ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin.
Mat 6:17 Wenn du aber fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Angesicht,
Manchmal treffe ich Leute die sagen dass sie im Glauben leben und reden davon zu anderen Menschen. Dann lebt man ja nicht im Glauben – sie haben ja ihren Lohn schon bekommen.

Mat 6:17 Wenn du aber fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Angesicht,
Mat 6:18 auf dass du nicht scheinest vor den Leuten mit deinem Fasten, sondern vor deinem Vater, welcher verborgen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten öffentlich.
Fasten, das ist ja das gleiche wie „Mangel zu erleiden“. Man muss ja dann nicht ans Essen denken. Alles Leiden, aller Verlust ist ja eine Art Fasten. Wenn man sein Leben nach Gottes Wort einrichtet, dann kommt man zum richtigen Fasten.
Fasten kann z.B. auch sein dass du fühlst dass die anderen dich nicht gebührend schätzen. Es kann auch mit Geld oder Ehre zu tun haben. Dort wo es hervor kommt dass man nicht zufrieden ist, ist es leicht dass man sein Fasten nach außen zeigt. Anstelle sollte man sich salben und zufrieden sein.
Dies dass man Mangel leidet hat einen Domino-Effekt auf die anderen. Der Mann erleidet etwas von seinem Chef, er kommt nach Hause und gibt es an die Frau weiter „Ist das Essen noch nicht fertig?“ Er sagt ja nicht dass er Mangel leidet, aber es ist ja ein Zeichen davon. Und die Mutter ihrerseits kann den Druck an die Kinder weitergeben.
Deshalb ist es so wichtig dass wir richtig Fasten – so ersparen wir vielen Menschen Mühe und Trübsal.

Richtest Du dein Leben nach Gottes Wort ein so wie in Phil. steht:
Phil 4:6 Sorget nichts! sondern in allen Dingen lasset eure Bitten im Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kund werden.
Der Herr ist ja da! Denke dass man es so haben kann in den Verhältnissen des Lebens wo man spürt dass man Verlust leiden soll.
Phil 4:7 Und der Friede Gottes, welcher höher ist denn alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christo Jesu!
Unruhe kommt nicht daher dass deine Gedanken in Jesus Christus sind – im Gegenteil. Denk, wenn Du alle Sorge auf den Herrn werfen kannst, dann bist du voller Danksagung. Was für ein unermesslich reiches und herrliches Leben. Dann wird man ein wahrer Christ der sich an das Wort hält, weil man weiß dass Gott einen belohnen wird. Jesus Christus ist voller Liebe – ist man in ihm dann wird man nie von Hass gefüllt sein, sondern von Trost und Liebe. Richten wir unser Leben danach ein, dann werden wir dessen teilhaftig. Dies hat aber nichts mit Gefühlen, sondern mit Glauben zu tun.

Die allermeisten haben große Schwierigkeiten sich im Glauben an das Wort zu bewahren. Z.B. dass Röm 8,28 wahr ist – denk darin zu verbleiben wenn man in Leiden kommt. Wenn wir an die alten Gläubigen denken – was für ein Zeugnis gab ihnen doch Gott! Ja, lasst uns von ganzem Herzen an Gottes Wort glauben!

Mat 24:12 und dieweil die Ungerechtigkeit wird überhandnehmen, wird die Liebe in vielen erkalten.
Mat 24:13 Wer aber beharret bis ans Ende, der wird selig.
Du begegnest also der Ungerechtigkeit, dort wo du dachtest auf Güte und Barmherzigkeit zu treffen – ist dann deine Liebe menschlich, dann wird sie kalt. Anders aber wenn du göttliche Liebe in dir hast, die erkaltet nie! Dazu brauchen wir Verwandlung! Denk, sind wir voller göttlicher Liebe, dann beeinflusst uns das Böse und Ungerechte auf keinerlei Weise. Dazu können wir mehr und mehr kommen – es ist eine Entwicklung. Ja, bei den meisten wird die Liebe erkalten, aber – es gibt einige die aushalten bis zum Ende. Es gelingt denjenigen die einen lebendigen Glauben in sich haben – denn der Glaube hält die Liebe warm.

Wenn wir z.B. an Judas denken, dort waren solche die vom Winde umhergetrieben sind und ohne Scheu reden.
Jud 1:20 Ihr aber, meine Lieben, erbauet euch auf euren allerheiligsten Glauben durch den heiligen Geist und betet,
Wir sollen uns also in unserem allerheiligsten Glauben erbauen! Dieser lebendige Glaube ist ein Bewusstsein dessen dass Gott um uns herum ist und auf uns achtet und uns bewahrt. Er gibt uns gerade soviel Leiden wie wir ertragen können und wir zur Verwandlung brauchen.
Jud 1:21 und erhaltet euch in der Liebe Gottes, und wartet auf die Barmherzigkeit unsers HERRN Jesu Christi zum ewigen Leben.
Was für eine Barmherzigkeit dass wir ewiges Leben erben sollen. Ja, wir leben eine kurze Zeit. Eines Tages waren die Großeltern weg, plötzlich sind es die Eltern ... Denk, dass wir unsere Zeit benützen und uns als Diener Gottes beweisen. Lasst uns nicht wie kriechende Würmer leben sondern wie so evangelische Adler die über allem Weltgetümmel schweben. Der Herr ist nahe! Mögen wir mehr von diesem Bewusstsein gefüllt werden, dann wird es leicht in den Verhältnissen des Lebens zu siegen.

Kaare J. Smith
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Hier in Norwegen wurde es durch die Jahre hindurch als Glück angesehen einen der Geschwister als Arbeitnehmer bekommen zu haben. So soll es sein und bleiben. Pünktlichkeit etc. hat mit Christsein zu tun. Ich habe mein ganzes Leben hindurch hart gearbeitet, dies ist mir zu grosser Freude geworden.
Als Br. Nielsen jung war – er war ja Mechaniker – fing er an mit den Brüdern zu reisen. Dann arbeitete er mit meinem Vater als Schreiner. Sollte er dann Lohn bekommen dann sagte er dass er nicht soviel Lohn haben wollte. Dann fragte er „Hast Du durch mich ordentlich verdient, dann will ich es annehmen“. Denke darüber nach, das Himmelreich ist zuerst Gerechtigkeit, anstelle von dem dass man umhergeht und Notlügen bringt etc. – dann ist man mehr eine Bürde für die Menschen. Es bedeutet etwas wie wir leben. Br. Nielsen z.B., er war durch sein Leben hindurch eifrig, und heute ist er zuhause beim Herrn. Sei eifrig auch darin zu arbeiten, lieber so eingestellt zu sein „so viel wie möglich zu arbeiten“ als „so viel wie möglich frei zu haben“. Dann sind die Arbeitgeber auch froh über uns.